Maria Sabina


Maria Sabina

Maria Sabina
Botin der heiligen Pilze

Buchrückseite:
Maria Sabina, die Botin der heiligen Pilze, war eine Schamanin und Heilerin aus dem mexikanischen Indianervolk der Mazateken. Ihr ist es zu verdanken, daß in den fünfziger Jahren das Geheimnis um die heiligen Pilze Mexikos gelüftet wurde. Sie hat Gordon Wasson, Bankier aus New York, als erstem Weißen in einer nächtlichen Zeremonie die psychedelischen oder entheogenen ("das Göttliche enthüllenden") Zauberpilze zu essen gegeben und dadurch den Weg zu einer modernen, weltweiten Pilzkultur geöffnet.

Im ersten Teil des Buches erzählt Maria Sabina ihre Lebensgeschichte in einfachen, aber zutiefst bewegenden Worten. Sie schildert, wie sie als Fünfjährige den Pilz zum erstenmal einnahm und dadurch zu einer Curandera, einer "Heilerin", einer echten Pilz-Schamanin wurde. Ihre Autobiographie zeigt die tiefe Erfurcht vor den Pilzen oder "Gotteskindern" und läßt erahnen, wie diese heilige Medizin in der Hand einer Schamanin zum Wohle und Nutzen des Menschen eingesetzt werden kann.

Im zweiten Teil des Buches sind Artikel von nahmhaften Wissenschaftlern versammelt. Neben persönlichen Erinnerungen an die große Schamanin werden andere indianische und moderne Pilzrituale vorgestellt. Neueste Erkenntnisse aus Mykologie, Chemie und Pharmakologie runden das Bild genauso ab wie Berichte über den modernen Einsatz von Pilzwirkstoffen in der Psychotherapie.

Edition Rauschkunde - 1996 - ISBN: 3-907080-11-4

siehe auch: unser Archiv

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